Documenta naturae, Sonderband 2-1 (dnS002_1-1-1993)

München 1993 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-502-0
 

Winterthur 1855 - Reprint 1993

Oswald Heer

Die tertiäre Flora der Schweiz
Erster Band: Cryptogamen, Gymnospermen und Monocotyledonen.

Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 2-2 (dnS002_2-1-1993)

München 1993 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-502-0
 

Winterthur 1856 - Reprint 1993

Oswald Heer

Die tertiäre Flora der Schweiz
Zweiter Band: Die apetalen Dicotyledonen.

Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge):

Documenta naturae, Sonderband 2-3 (dnS002_3-1-1993)

München 1993 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-502-0
 

Winterthur 1859 - Reprint 1993

Oswald Heer

Die tertiäre Flora der Schweiz
Dritter Band: Die gamopetalen und polypetalen Dicotyledonen. Anhang.

Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge):

Documenta naturae, Sonderband 2-4 (dnS002_3-1-1993)

München 1993 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-502-0
 

Winterthur 1859 - Reprint 1993

Oswald Heer

Die tertiäre Flora der Schweiz
Allgemeiner Theil: Ueber das Klima und die Vegetationsverhältnisse des Tertiärlandes.

 
Tafeln (click to enlarge):

Documenta naturae, Sonderband 30 (dnS030-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-530-6
 

London 1882 - Reprint 2005

J. S. Gardner & B. Ettingshausen

A Monograph on the British Eocene Flora

Introduction. 

Although for many years no additions have been made to our knowledge of the British Eocene floras, in published works, yet during that period material has been rapidly and steadily accumulating. When, ten years since, my attention was first directed to the fossil leaves which were then found abundantly at Bournemouth, the extent of the Eocene flora hidden there was not even surmised. It had been stated, in fact, to contain but few types. The fossil leaves of Alum Bay, however, were well known, especially to Mr.'Keeping, who had fully ascertained that no very great variety of forms were to be found there. In addition to these, fossil .floras were also referred to as having been collected from Studland and the neighbourhood of Corfe.From the London Basin there were known the Eocene Fruits of Sheppey, and scanty floras from Reading and Dulwich, and from the outlier of the Hampshire Basin at Newhaven. At the present day, however,.owing to further collecting, we have available a whole series of extensive floras, commencing from that of the Woolwich and Reading beds upwards, embracing the Oldhaven beds, the London Clay, the Lower Bagshot, the Middle Bagshot, and the Upper Eocenes; in fact, from almost every stage of the Eocenes known to occur in this country. This magnificent- series of floras of consecutive, and in most cases absolutely defined, age has as yet no parallel in any other country. Its contemplation gives rise to problems, the direction and tendency of which are so unmistakable that, in following the facts as recorded in the succeeding pages, they will be apparent to the student. (...)

 
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Documenta naturae, Sonderband 33-1 (dnS033-1-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-533-0
 

Tokyo/Sendai 1925 - Reprint 2005

THE SCIENCE REPORTS OF THE TOHOKU IMPERIAL UNIVERSITY, SENDAI, JAPAN

SECOND SERIES (GEOLOGY)

Vol. VII

 Two Selected Articles on Mesozoic Plants:

• H. Yabe : Notes on Some Mesozoic Plants from Japan, Korea, and China in the Collection of the Institute of Geology and Palaeontology, Töhoku Imperial University, (Plates I-IV End Text-Figures 1-26), 1922: 1-28.
• S. Endo: Nilssonia-Bed of Hokkaido and Its Flora (Plates XI-XVII): 57-72.

 
Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 33-2 (dnS033-2-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-596-9
 

Tokyo/Sendai 1925 - Reprint 2005

THE SCIENCE REPORTS OF THE TOHOKU IMPERIAL UNIVERSITY, SENDAI, JAPAN

SECOND SERIES (GEOLOGY)

Vol. VII

 One Selected Article on Subrecent Coral Reefs:

• H. Yabe & S. Hanzawa : A Geological Problem Concerning the Raised Coral-Reefs of the Riukiu Islands and Taiwan ; Consideration Based on the Fossil Foraminifera Faunas Contained in the Raised Coral-Reef Formation and the Youngest Deposits Underlying It (Plates V-X and 1 Text-Figure), 1925: 29-56.

 
Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 33-3 (dnS033-3-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-595-0
 

Tokyo/Sendai 1925 - Reprint 2005

THE SCIENCE REPORTS OF THE TOHOKU IMPERIAL UNIVERSITY, SENDAI, JAPAN

SECOND SERIES (GEOLOGY)

Vol. VII

 Three Selected Articles on Cretaceous abd Tertiary molluscs:

• H. Yabf. and S. NOMURA: Notes on the Recent and Tertiary Species of Thyasira from Japan (Plates XXIII and XXIV): 83-95.
• H. Yabe and T* Nagao : New or Little-Known Cretaceous Fossils from North Saghalin (Lamellibranchiata and Gastropoda) (Plates XXVIII and XXIX): 111-124.
• H. Yabe and Si Shtmtzu : Japanese Cretaceous Ammonites Belonging to Prionotropdidae (Plates XXX-XXXIII): 125-138.

Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 35 (dnS035-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-535-7
 

Stockholm 1914 - Reprint 2005 (ohne Tafeln)

Ernst Antevs

Die Gattungen Thinnfeldia Ett. und Dicroidium Goth.

Vorwort.

Dass eine Revision der Gattung Thinnfeldia wünschenswert ist, hat ja schon mancher hervorgehoben, und so soll dieser Aufsatz einen Versuch darstellen, unsere Kenntnisse von dieser interessanten und wichtigen Gattung einen Schritt vorwärtszubringen.

Herrn Professor A. G. Nathorst und Herrn Dozenten T. G. Halle, welche dem Gang der Arbeit mit grossem Interesse gefolgt sind und ständig mit der grössten Bereitwilligkeit jede mögliche Hülfe geleistet haben, gestatte ich mir meinen tief empfundenen Dank auszusprechen.

Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 36 (dnS036-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-536-5
 

Stockholm 1911 - Reprint 2005 (ohne Tafeln)

Julius Schuster

Weltrichia und die Bennettitales

Historischer Rückblick.

Es war im Jahre 1795, dass Alexander v. Humboldt, damals noch Oberbergmeister in Bayreuth, das Fichtelgebirge bereiste, um unter anderm an der Quelle des weissen Mains Wärmemessungen anzustellen und das Zinnseifenwerk auf der hohen Farnleite zu untersuchen - begleitet von einem vierzehnjährigen Knaben namens Apollonius Peter Weltrich.

Der wäre aus angeborener Neigung, bestärkt durch jene Begegnung mit Humboldt, für sein Leben gerne zum Bergfache gegangen, hätten nur seine Mittel dazu gereicht. So blieb ihm nichts übrig als Jus zu studieren - aber als er später Rentamtmann in Kulmbach geworden war, vermochten ihn seine Amtsgeschäfte nicht auszufüllen. Jetzt konnte er seine naturwissenschaftlichen Bestrebungen, denen er sich auf der Universität

Erlangen anfangs gewidmet hatte, fortsetzen und so war es nicht habsüchtige Liebhaberei, mit welcher er die Versteinerungen sammelte, auf die sich in jener Zeit erst die wissenschaftliche Aufmerksamkeit richtete. Auch führte er unter grossen Opfern Schürfversuche auf Braunkohlen aus, hatte damit freilich ebenso wenig Glück wie mit der Verwertung einer brauchbaren Tonart; dabei entdeckte er jedoch ein an prachtvoll erhaltenen Resten äusserst reiches Pflanzenlager in einem Steinbruch am Lindig bei Veitlahm am Patersberg unfern Kulmbach. Es ist ein hübscher Zug von menschlicher Dankbarkeit - um so hübscher, je seltener Weltrich während seines Lebens1 diese Tugend angetroffen hatte - dass sein besonders als Phytopaläontolog bekannter Zeitgenosse Karl Friedrich Wilhelm Braun2 in Bayreuth dem interessantesten Fossil des Veitlahmer Pflanzenlagers, einem merkwürdigen einer grossen glockenförmigen Blüte gleichenden Pflanzenrest (»Tulpenblüten» nannten es die Arbeiter) den Namen Weltrichia beilegte. In die wissenschaftliche Welt kam die erste Nachricht über Weltrichia 1847 durch eine Notiz von Braun (1), in welcher dieser auf die Bedeutung des Pflanzenlagers von Veitlahm hinweist und in dem Verzeichnis der dort von Weltrich und ihm gesammelten fossilen Flora drei Arten der neuen Gattung namhaft macht: Weltrichia mirabilis, ovalis und campanulata. Letztere sind indes, wie sich bald herausstellte, nur Entwicklungs- und Erhaltungszustände einer einzigen Art, Weltrichia mirabilis, welche Braun (2) 1849 in dem dadurch bekannt gewordenen Bayreuther Schulprogramm abbildet und in der Beschreibung mit einer Rafflesien-BWte vergleicht. War man damals auch unschlüssig, ob das Veitlahmer Pflanzenlager dem Keuper oder dem Lias einzu verleib en sei — erst. Gümbel glückte es das rhätische Alter der fränkischen Pflanzenschichten zu ermitteln - darüber war sich auch Braun klar, dass der Fund einer Dicotyledone in einer so frühen Erdperiode etwas eben so Wunderbares schien als der rätselhafte Weltrichia mirdbilis genannte Rest selbst. (...) 

Documenta naturae, Sonderband 37 (dnS037-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-537-3
 

Stockholm 1909 - Reprint 2005

A. G. Nathorst

Über die Gattung Nilssonia BRONGN. mit besonderer Berücksichtigung 
schwedischer Arten

Einleitung.

Die ersten Angaben über das Vorkommen von Pflanzenabdrücken im Sandstein bei Hör in Schonen — dem später sogenannten Hörsandstein — verdanken wir unserem berühmten Naturforscher Sven Nilsson. Nachdem er 1819 einen vorläufigen Bericht über seine Beobachtungen bezüglich des erwähnten Gesteins der kgl. schwedischen Akademie der Wissenschaften mitgeteilt hatte (1), legte er im folgenden Jahr (1820) der Akademie zwei andere Aufsätze vor (2,3), in welchen die von ihm gefundenen Pflanzenreste beschrieben und abgebildet wurden. Die Bestimmung derselben wurde jedoch nicht von ihm selbst, sondern von den Botanikern C. A. Agardh und E. Fries ausgeführt, und zwar so, dass Agardh sich über die in der ersten (2), Fries sich über die in der zweiten (3) Mitteilung abgebildeten Pflanzenabdrücke äusserte. 

Für unseren jetzigen Zweck .ist die letzte Mitteilung allein von Interesse, denn hier wurden zum ersten Mal Reste abgebildet (3, Taf. 4, Fig. 2, 3), die später als zwei verschiedene Arten einer neuen Pflanzengattung beschrieben wurden. Fries sah beide als sicher den Filices angehörig an. Die eine Art (Fig. 2) wurde auf folgende Weise beschrieben: »Filix . . . fronde pinnata, pinnis confertis, discretis, linearifalcatis, determinate striatis» wozu noch bemerkt wird, dass die Streifen (striae) 6, 9 oder 12 sind, »von welchen jeder dritte

immer am breitesten ist». Die Diagnose der anderen Art (Fig. 3) lautet bei Fries folgendermassen: »Filix. .. fronde longissima, incisoserrata, determinate striata, serraturis latis, aequalibus, inferioribus obtusis, superioribus acutis». Namen werden den Resten nicht beigelegt, Fries sagt nur, dass diese Filices den tropischen Asplenien am nächsten kommen dürften.

Als Ad. Brongniart 1824 zusammen mit seinem Vater Lund besuchte, wurden sie von Nilsson nach Hör begleitet, und Ad. Brongniart konnte demnach sowohl das Vorkommen der Pflanzenfossilien an der Lokalität selbst wie die Nilsson’schen Sammlungen in Lund studieren. Er legte im Januar des folgenden Jahres1 der Societe philomatique in Paris eine Abhandlung über die bei Hör vorkommenden Pflanzenfossilien vor (5). Über die hier in Betracht kommenden Pflanzenreste wurden folgende Bemerkungen mitgeteilt: (...)

Documenta naturae, Sonderband 38 (dnS038-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-538-1
 

Stockholm 1933 - Reprint 2005

Rudolf Florin

Studien über die Cycadales des Mesozoikums

Nebst Erörterungen über die Spaltöffnungsapparate der Bennettitales

Einleitung.

In den mesozoischen Formationen, zumal in den Schichtenreihen des Jura, erreichen die Cycadeen ihre Hauptentwicklung; sie sind zu jener Zeit unzweifelhaft auf der nördlichen Halbkugel in allgemeiner Verbreitung vorhanden gewesen.» Mit diesem Satz leitet Solms-Laubach das Kapitel über Cycadeen in seinem Buch »Einleitung in die Paläophytologie» (1887, p. 87) ein. Ei' wird verständlich, wenn man bedenkt, dass die damalige Kenntnis, besonders von den Bennettitales, viel lückenhafter war als heutzutage. Glaubte man doch

auch in ihnen Vertreter der rezenten Cycadales sehen zu können. So wurden die Bennettiteae von Carruthers in seiner Arbeit »On fossil Cycadean stems from the secondary rocks of Britain» (1870, p. 681) als eine Tribus innerhalb der Cycadales betrachtet.

Über das hohe Alter der rezenten Gattung Cycas L. war man auf Grund zahlreicher Funde von Blättern und von vereinzelten Makrosporophyllen überzeugt. Es lagen Blätter mit den äusserlichen Merkmalen von Cycas vor, und zwar in mehreren Formationen bis abwärts zum Rhät. Als Beispiele werden von Solms (p. 88) Cycas Steenstrupi Heer und C. JDicksoni Heer aus der grönländischen Kreideformation, C. Bömeri Schenk aus dem norddeutschen Weald u. a. erwähnt, die von anderen Autoren als Cycadites spp. bezeichnet worden sind. Was die Makrosporophylle betrifft, so war ein solches von Heer als mit C. Steenstrupi auf derselben Platte vorkommend abgebildet worden. 

Andere isolierte Exemplare waren aus dem französischen Jura bekannt. Zusammen mit diesen Makrosporophyllen hatte man grosse Samen gefunden, die für Q/cas-Samen gehalten wurden. Von den gefundenen fossilen Mikrosporophyllen wurden gewisse Androstrolzis-Yoxmexi mit Cycas in Verbindung gebracht.

Bezüglich des Vorkommens der übrigen rezenten Cycadeengattungen im Mesozoikum war man viel mehr im Zweifel. Es war eine Anzahl künstlicher Gattungen für Blattreste aufgesteht worden, die zwar teilweise von denen rezenter Zamioideen abgeleitete Namen erhalten hatten, so z. B. Zamites und Dioonites, die aber der systematischen Stellung nach ganz unklar waren. Von Fruchtzapfen, die zu den Zamioideen gehören könnten, wird in erster Linie Beama Carruthers genannt, die mit ihren zweisamigen Makrosporophyllen sich den Zapfen der rezenten Zamieen anschliesst. (...)

Eine Auswahl an Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 40 (dnS040-1-2005)

München 2005 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-540-3
 

Stockholm 1869 - Reprint 2005

Oswald Heer

Flora fossilis Alaskana

Fossile Flora von Alaska

Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 42 (dnS042-1-2006)

München 2006 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-542-X
 

Wien 1887 - Reprint 2006

Constantin von Ettingshausen

Beiträge zur Kenntnis der fossilen Flora Neuseelands

Tafeln (click to enlarge): 

Documenta naturae, Sonderband 45 (dnS045-1-2006)

München 2006 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-545-4
 

Wien 1888 - Reprint 2006

Constantin von Ettingshausen

Die fossile Flora von Leoben in der Steiermark (Teil 1 & 2)

Einleitung

Seit dem Jahre 1868 ist die fossile Flora von Leoben Gegenstand meiner besonderen Aufmerksamkeit. Im Jahre 1869 veröffentlichte ich meine Untersuchungen der fossilen Pflanzen vom Moskenberg (Sitzungsber., Bd. LX, Abtb. I). Die im selben Jahre an den übrigen Fundstellen des Braunkohlenbeckens von Leoben, nämlich am Münzenberg, beim Unterbuch-wieser und am Walpurgis-Schacht im Seegraben gemachte reiche Ausbeute ist zwar schon von mir bearbeitet, es ist jedoch hierüber bis jetzt nichts publicirt worden. Dazu kamen noch weitere Nachforschungen an der erstgenannten Lagerstätte und am Münzenberg, veranlasst durch die gefällige Vermittlung des Herrn Bergverwalters Rachoy und des Herrn Adolf Hofmann in Leoben. Die fossilienhältigcn Schiefer wurden meistens erst in meinem Laboratorium unter-sucht und die Pflanzeneinschlüsse derselben nach meiner Methode zu Tage gefördert. So konnte ein ausgezeichnetes Material dieser fossilen Flora gewonnen werden. Meine bis zum Jahre 1878 zu Stande gebrachte Sammlung ist in das Eigenthum des k. k. Naturhistorischen Hofmuseums in Wien übergegangen und wird in der geologisch-paläontologischen Abtheilung daselbst aubfewahrt. Meine späteren Acquisitionen befinden sich derzeit im phyto-paläontologischen Institute der Universität Graz.

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Documenta naturae, Sonderband 44 (dnS044-1-2006)

München 2006 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-544-6
 

Reprints 2006

Oswald Heer

Beiträge zur miocenen Flora von Sachalin (Stockholm 1877)

Einleitung

Die miocene Flora von Alaska, welche uns durch die Sammlung des Herrn Bergmeister Hjalm. Furuhjelm bekannt worden war, machte es in hohem Grade wünschbar zu erfahren wie die Flora auf der asiatischen Seite des Bering- und Ochotskischen Meeres zur Miocenzeit ausgesehen habe. Es wandte sich daher Herr Prof. Nordenskiöld vor mehreren Jahren an den Herrn Admiral Furuhjelm, damals Gouverneur des Ainurlandes, um durch seine Vermittelung eine Sammlung von fossilen Pflanzen von der Insel Sachalin zu erhalten. Es waren dort beim Posten Dui und bei Mgratsch schon im Jahre 1860 fossile Pflanzen von dem’ Herrn Akademiker Fr. Schmidt und Herrn Paul Glehn entdeckt und gesammelt worden. Prof. Nordenskiöld erhielt von Herrn Furuhjelm eine ziemlich ansehnliche Sammlung, bei welcher aber der Fundort nicht näher angegeben war. Das Gestein, in welchem die Pflanzen liegen, stimmt mit dem von Mgratsch überein, es findet sich aber auch bei Dui und die Pflanzen kommen sehr wahrscheinlich von dieser Stelle. Diese liegt einige Minuten südlich, Mgratsch einige Minuten nördlich vom 51° n. Br. an der Westseite der Insel. Beide Stellen sind also nahe beisammen. Die mir zur Untersuchung zügekommenen Pflanzen liegen in einem eisenhaltigen, öfter sandigen Thon von brauner Farbe, der demjenigen von Ober-Atanekerdluk ähnlich sieht. Sie lassen 19 Arten erkennen, von denen 18 Arten aus anderen miocenen Lokalitäten bekannt sind, daher diese Ablagerung zur miocenen Zeit sich gebildet haben muss. 15 dieser Arten sehen wir unter den miocenen Pflanzen von Alaska, nämlich: (...)

Miocene Flora der Inseln Sachalins (St. Petersburg 1878)

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Documenta naturae, Sonderband 46 (dnS046-1-2006)

München 2006 (1. Auflage) - ISBN 3-86544-546-2
 

Wien 1890 - Reprint 2006

Constantin von Ettingshausen

Die fossile Flora von Schönegg bei Wies

Teil 1 und 2

Einleitung

Die sehr reichhaltige Lagerstätte fossiler Pflanzen bei Schönegg unweit von Wies in Steiermark ist eine lange Reihe von Jahren hindurch Gegenstand meiner besonderen Aufmerksamkeit gewesen. Das Vorkommen der Pflanzenfossilien in einem hellfarbigen gelblichweissen feinthonigen Schiefer, in dem sie sich mit dem zartesten Detail der äusseren Structur vortrefflich erhalten haben und zugleich durch die dunkle Farbe ihrer verkohlten Substanz scharf hervortreten, lud schon zu allem Anfänge, als Herr Bergdirector V. Radimsky die erste Sendung dieser Fossilien an mich gelangen liess, zu einer möglichst eingehenden Untersuchung der daselbst begrabenen fossilen Flora ein. Die mit erfolgreicher Ausbeutung verbundene Erforschung derselben, die erst kürzlich beendet wurde, nahm nahezu zwanzig Jahre in Anspruch.

Da die Details der Lagerungsverhältnisse daselbst schon in der ausgezeichneten Schrift „Das Wieser 

Bergrevier“ von V. Radimsky veröffentlicht worden sind, so habe ich hier nur auf die Fundorte der fossilen Pflanzen der Umgebung von Wies hinzuweisen. Diese sind: 1. der Johanni-Stollen bei Schönegg; 2. derNeu-Josephi-Tagbau bei Pitschgauegg; 3. der Maria-Stollen bei Schönegg; 4. Fundstellen bei Brunn; 5. Fundstelle bei Haag.

Der Johanni-Stollen lieferte die meisten und am besten erhaltenen Pflanzenfossilien. Gelegentlich der Bewältigung eines Verbruches daselbst im Jahre 1868 stiess Herr Bergdirector Radimsky auf eine Schichte feinkörnigen blassgclbcn Schieferthons, welche mit Pflanzenabdrlicken vollständig erfüllt war; so wurde diese wichtige Fundstelle von Fossilien der Wissenschaft aufgeschlossen und ich veranlasst, den ganzen Sommer von 1870 und 1871 auf eigene Kosten in der Gegend zuzubringen. Eine verlassene geräumige Hütte in der Nähe des Stollens schlitzte mich vor Unbilden der Witterung; die pctrcfactenhältigen Schiefer wurden in die Hütte gebracht und von mir vom frühen Morgen bis späten Abend durchsucht. Die Ausbeute war selbstverständlich eine ausserordentlich grosse. Nur die von Eisenoxyd gelblich gefärbten Stellen der Schichten haben sich als sehr reichhaltig, hingegen die grauweissen und grauen Schiefer als arm oder leer au Fossilien erwiesen. Diese Erfahrung ergab ein vorzügliches Lcitmittel, um schnell und sicher zum Ziele, der Gewinnung der fossilen Flora, zu gelangen. In den folgenden Jahren besuchte ich noch oftmals diese Lagerstätte und erst vor wenigen Jahren erhielt ich ganze Waggonladungcn voll mit dem gelblichen Gesteinsmaterial als letztes Vorkommen desselben nach Graz gesendet. Der Stollen ist nun gänzlich verfallen und die baufällige Hütte abgetragen. (...) 

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