Zeitschrift Documenta naturae        Bände 1 - 30


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 1 (dn001-1976-1)

Landshut 1976 (1. Auflage); ISBN 3-86544-001-0

  • Unger, H. J.: Geologische und technologische Untersuchungen zum Kalkbrennofen am Stadtberg Pyrgos bei Hagia Marina (Kopais-Boiotien): 1-37, 14 Abb., 2 Taf.
  • Buttler, Karl P.: Die Flora vom Stadtberg Pyrgos bei Hagia Marina: 38-43.
  • Spitzlberger, Georg: Der Kalkbrennofen am Stadtberg Pyrgos bei Hagia Marina in archäologischer Sicht: 44-53, 3 Abb, 1 Taf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 2 (dn002-1981-1)

München 1981 (1. Auflage); ISBN 3-86544-002-9

  • Gregor, H.-J. (mit Beiträgen verschiedener Autoren): Neues aus dem Oberpfälzer Braunkohlen-Tertiär: 1-25, 6 Abb., 7 Taf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 3 (dn003-1982-1)

München 1982 (1. Auflage); ISBN 3-86544-003-7

  • Winkler, S.: Die Bromeliaceae vom Rio Grande do Sul, Südbrasilien: 1-80, 5 Abb.
    Zusammenfassung
    Die Bromeliaceenflora zählt durch die Besiedlung mannigfachster Biotope mit zu den artenreichsten Pflanzengruppen im neotropischen Florenreich. Überall, an trockenen terrestrischen, felsigen Standorten wie im feuchten, schattigen Regenwald, stoßen wir auf die verschiedenartigsten Vertreter dieser Pflanzenfamilie. Am auffallendsten aber ist wohl der epiphytische Lebensraum, den sich eine ganze Reihe von Arten erobert hat. Diese ökologische Vielfalt hatte SCHIMPER (1884, 1888) bei seinem Besuch von Fritz MOLLER in Blumenau -Santa Catarina, Brasilien, zu seinen Studien über die Bromeliaceae angeregt. Obwohl auch weiterhin eine große Zahl von morphologischen, anatomischen und ökophysiologischen Untersuchungen getätigt wurden, muss trotz der umfassenden monographischen Darstellung der Pitcairnioideae (SMITH und DOWNS 1974) und der Tillandsioideae (SMITH und DOWNS 1977) darauf hingewiesen werden, dass weiterhin systematische und vor allem pflanzengeographische Studien bei den Bromeliaceen in Brasilien als eine der wichtigsten Grundlagenuntersuchungen angesehen werden müssen. Wie notwendig solche Untersuchungen sind, zeigt sich sehr deutlich am Beispiel von Rio Grande do Sul, wo seit SELLOW ab dem Jahr 1821 intensiv gesammelt wurde und erst durch die vorliegende Untersuchung eine gewisse Vollständigkeit der systematischen Erfassung erzielt werden konnte. In diesem Zusammenhang ist besonders darauf hinzuweisen, dass nahezu die gesamte Fläche dieses südlichsten brasilianischen Staates anthropogen beeinflusst bzw. intensiv genutzt ist. Dies gilt vor allem für die Waldbiotope, welche heute nur noch reliktartig erhalten sind. Für das für Brasilien floristisch recht gut untersuchte Rio Grande do Sul wurde der Kenntnisstand über die Bromeliaceenflora seit MEZ (1891 -94) von 5 Arten ausgehend laufend erweitert. LINDMAN (1901) führt in seiner Vegetationsbeschreibung bereits 14 Arten auf. In seiner grossen Monographie über die brasilianischen Brorneliaceen gibt SMITH (1955) bereits 37 Arten für dieses Gebiet an. RAMBO war wohl der beste Kenner nicht nur der Bromeliaceen, sondern auch der übrigen Vegetation von Rio Grande do Sul. Er hatte 8 Gattungen mit 43 Arten in seinem Herbarium, 9 weitere Arten, die von Smith (1955) bereits' aufgeführt waren, hatte er nicht in seiner Sammlung. Seine Publikation erschien posthum (RAMBO, 1967). REITZ publizierte 1967 eine Übersicht der Arten in Südbrasilien ( Sao Paulo, Parana, Santa Catarina, Rio Grande do Sul) anhand von Belegen, die im Herbarium "Barbosa Rodriguez" von Itajai (Santa Catarina) deponiert waren. Von ihm werden für Rio Grande do Sul 7 Gattungen mit 42 Arten erwähnt. Da die Systematik, insbesondere bei einigen kritischen Gattungen wie z. B. Dyckia, noch stark im Fluss ist (durch die Neubearbeitung von SMITH und DOWNS 1974 wurden 3 Dyckia-Arten von Rio Grande do Sul eingeschmolzen) sind auch weiterhin kleine Anderungen in der Artengarnitur zu erwarten. Dies magvor allem auch für die Varietäten gelten, die in dieser Untersuchung nicht berücksichtigt wurden. Auffallend ist der Befund, dass 8 Arten nur noch in Herbarien zugänglich sind. Sie wurden von mir nicht in meiner Lebendsammlung erfasst und sind wahrscheinlich in Rio Grande do Sul nicht mehr vorhanden. Gefährdet ist die Situation auch für all die Arten, z. B. die Nidularium-Arten, welche in den tropischen Wäldern um Torres vorkommen. Durch die rasche Abholzung besteht die Gefahr, dass sie in kürzester Zeit ebenfalls verschwinden. Besonders bedroht ist Dyckia choristaminea, welche endemisch auf den Hügeln im Stadtbereich von Porto Alegre wächst. Durch die intensive Bautätigkeit dürften auch diese Vorkommen in absehbarer Zeit erloschen sein. Ziel der vorgelegten Studie ist es, die Bromeliaceen von Rio Grande do Sul an allen Fundorten so vollständig wie möglich zu erfassen. Damit ist ein Fundament gelegt, an welchem künftige Umweltveränderungen einerseits festgestellt werden können, von dem aber auch auf die Vegetationsgeschichte von Rio Grande do Sul geschlossen werden kann (WINKLER 1980).

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 4 (dn004-1982-1)

München 1982 (1. Auflage); ISBN 3-86544-004-5

  • Unger, H. J.: Bemerkungen zur Gliederung der oberen Süßwassermolasse im Raum Mainburg: 1-17, 7 Abb.

  • Gregor, H.-J.: Zur Ökologie der jungtertiären Säugetier-Fundstelle Sandelzhausen: 18-26, / Kurzberichte/ I.

  • Gregor, H.-J.: Grabbauten und Kothäufchen aus jungmiozänen Mergeln von Stürming: 27, Taf, Fig. 1-4. / II.

  • Gregor, H.-J.: Neue Funde aus dem Miozän von Hitzhofen (Ingolstadt): 28. / III.

  • Gregor, H.-J.: Neufunde aus der Kiesgrube HUBER in Unterwohlbach (Allershausen): 28. / IV.

  • Gregor, H.-J.: Ein Samenfund aus der Kiesgrube Maßendorf (Dingolfing): 28. / V.

  • Gregor, H.-J.: Spreitenbauten aus dem Pannon von Aubenham (Ampfing): 29 / VI.

  • Gregor, H.-J.: Pflanzenreste aus der Brackwassermolasse von Türkenbach bei Marktl/ Inn: 29. / VII.

  • Heizmann, E-P. J.: Fund einer Anchitheriomys-Mandibel in Goldern (Niederbayern): 30, 31, 1 Taf. / VIII.

  • Holleis, P.: Neufunde von Dorcatherium aus dem Raum Wolznach: 31.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 5 (dn005-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-005-3

  • Velitzelos, E., Krach, J. E., Gregor, H.-J. & Geissert, F.: Bolboschoenus vegorae - ein Vergleich fossiler und rezenter Rhizom-Knollen der Strandbinse: 1-31, 11 Abb., 7 Taf.
    Zusammenfassung
    Bei dem 1980 von VELITZELOS & GREGOR mitgeteilten problematischen Pflanzenfossil Nucopsis vegorae nov.gen.et spec. aus der neogenen Braunkohle von Makedonien (Griechenland) handelt es sich um wohlerhaltene Reste der Rhizomknollen von Bolboschoenus maritimus (L.) PALLA s.l. (= Scirpus maritimus L.), einer Cyperaceae. Die fossilen Reste werden untersucht und auch im Detail mit Rezentmaterial verglichen. Standortsbeschreibungen von verschiedenen europäischen Wuchsplätzen dienen als Hinweis für die Erstellung eines Modells der Wuchsbedingungen des fossilen Bolboshoenus im Obermiozän von Vegora. Neben der notwendig gewordenen Umkombination wird auch eine verbesserte Diagnose von Bolboschoenus vegorae gegeben.

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 6 (dn006-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-006-1

  • GREGOR, H.-J.: A miocene fruit and seed flora from the browncoal of Aliveri (Island of Evia, Greece): 1-26, 5 Taf.
    Zusammenfassung
    Die Braunkohlengrube von Aliveri auf der Insel Euböa ( Griechenland) ergab eine kleine Frucht- und Samenflora, die in den unteren Teil des Miozäns gestellt werden kann. Die etwa 15 Taxa bestehen aus exotischen und paläotropischen Elementen (Waldfazies) und Kosmopoliten (Riedfazies). Die ökologischen Bedingungen zur Zeit der Aliveri-Flora zeigen Naßstandorte in einem möglicherweise trockengefallenen Sumpf und ein Klima, das als warmtemperiert und humid (Cfa-Klima) bezeichnet werden kann. Das Alter der Flora kann mit Unter-Miozän angegeben werden, speziell mit Ottnangium beziehungsweise der Säugerzone MN 4b.
  • GREGOR, H.-J.: Erstnachweis der Gattung Tacca FORST 1776 (Taccaceae) im europäischen Alttertiär: 27-31, 3 Abb.
    Zusammenfassung
    Zum ersten Mal können im europäischen Tertiär Samen der Gattung Tacca FORST (Taccaceae) nachgewiesen werden. Sie fanden sich in einem eozänen Pelosiderit-Handstück von Pocerna (CSSR) im Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart.
  • GREGOR, H.-J.: Neue Pflanzenfossilien aus der niederrheinischen Braunkohle III. Myrica burghii nov. spec. - eine großkernige Myricaceae aus dem Miozän des Tagebaus Garsdorf: 32-41, 1 Abb., 1 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus äolischen Sanden zwischen den Kölner und Ville-Schichten (Unter - bis Mittelmiozän) wird eine neue glattschalige großkernige Myricacee - Myrica burghii - beschrieben. Sie ähnelt den rezenten Arten M. rubra und M. sapida aus SE-Asien und stellt den ersten Hinweis auf diese Gruppe im europäischen Tertiär dar.

 

 

 

 


 

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Zeitschrift Documenta naturae, Band 7 (dn007-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-007-X

  • Gregor, U. & Gregor, H.-J.: Zur Anthropologie des Friedhofes der Kirche St. Benedikt in Sandau (Stadtkreis Landsberg am Lech) - mit einem Vorwort von H. Dannheimer: 1-76, 2 Abb., 3 Tab., 6 Taf.







 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 8 (dn008-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-008-8

  • Gregor, H.-J., Ferguson, D. K. & Fritz, A.: Ein pflanzenführendes Profil bei Markt Indersdorf - ein kleiner Beitrag zur spät- und postglazialen Vegetationsgeschichte des Glonntales bei Dachau (mit Beiträgen von P. de Bock, M. A. Geyh, R. Hantke, H. Muhle & H. P. Uenze): 1-30, 3 Taf., 4 Abb.
    Zusammenfassung
    Es wird ein pflanzenführendes Profil von Arnbach (Kreis Dachau) beschrieben. Das Alter der torfigen, sandigen und lehmigen Ablagerungen kann absolut und relativ als spät- und postglazial eingestuft werden (Zone Ib bis X nach FIRBAS). Es lassen sich je eine Samenflora aus dem Torf und aus dem Sand, eine Blattflora aus dem Sand und eine durchlaufende Pollenflora sowie eine Moosflora (Samenschicht) unterscheiden. Ökologisch handelt es sich um einen feuchten auenwaldartigen Stieleichen - Hainbuchenwald, auf eine frühere Vermoorung des Glonntal-Gebietes folgend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 9 (dn009-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-009-6

  • Schmotz, K., Gregor, H.-J. & Unger, H. J.: Zur Archäologie und Geologie des Gebietes Natternberg bei Deggendorf - vorläufiger Bericht: 1-15, 3 Ktn.
    Zusammenfassung
    Es wird ein vorläufiger Bericht über die archäologische Grabung und geologisch-paläontologische Untersuchungen des Gebietes Natternberg (Autobahntrasse A 3 Deggendorf -Straubing) gegeben. Es handelt sich um eine holozäne Fluß- bzw. Altwasserablagerung der Donau mit Auenwald, die bereits ab der mittleren Jungsteinzeit vom Menschen besiedelt war. Erst 2000 Jahre später, zur Urnenfelderzeit beginnt die zweite Besiedlungsepoche der Gegend, welche bis etwa zum 5. Jahrhundert andauerte.
  • Ferguson, D. K. & Bock, P. de: The Bryophyte and Angiosperm Leaf remains from the Holocene Sediments of Deggendorf: 16-53, 2 Taf.

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 10 (dn010-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-010-X

  • Gregor, H.-J.: Die miozäne Blatt- und Fruchtflora von Steinheim am Albuch (Schwäbische Alb): 1-45, 8 Abb., 4 Taf., 3 Tab.
    Zusammenfassung
    Es wird die Frucht- und Blatt-Flora von Steinheim a. Albuch beschrieben. Ökologisch handelt es sich um eine feuchte . Auenwald-Assoziation bzw. einen mesophytischen Waldtyp in einem feuchten warmgemäßigten (subtropischen) Klima. Stratigraphisch liegen die Ablagerungen in Säugetierzone MN 7, Phytozone OSM-3 b (brachysepala - Leguminocarpum Assoziation) bzw. im Ober-Badenium bis Unter-Sarmatium (Mittel-Miozän) der mittleren Serie DEHM´s. Es wird eine neue botanische Rekonstruktion der Vegetation vorgelegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 11 (dn011-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-011-8

  • Schmotz, M.: Die Kiesgrube Maßendorf, eine miozäne Fossilfundstelle im Nördlichen Vollschotter Niederbayerns: 1-29, 2 Abb., 3 Tab.
    Zusammenfassung
    Die Fossilfundstelle Maßendorf (Lkrs. Dingolfing) wird mit einer vorläufigen Liste der Floren- und Faunenreste vorgelegt. Das Alter der Kleinsäugerfauna aus der wohl ehemals im Auen- bzw. Altwasserbereich eines Flusses gelegenen Fundstelle kann mit MN 5 (Säugetierzonen nach MEIN 1975) angegeben werden und liegt damit im Grenzbereich Orleanium / Astaracium (Säugetier-Stufen nach PAHLBUSCH 1976).
  • Gregor, H.-J.: Die Flora aus dem Mergel I der Kiesgrube Maßendorf: 30-47, 2 Taf., 1 Tab.
    Zusammenfassung
    Die Flora aus dem Mergel 1 von Maßendorf umfasst nur wenige Arten, wobei sowohl Koniferen (Tetradinis, Glyptostrobus) als auch Angiospermen (Nyrica, Toddalia, Decodon, Spirematospermum, Umbelliferopsis u.a.) vorliegen. Die Florula ist ins Karpat bzw. Untere Baden einzustufen (MN 5, OSM-2) und gehört zu einem ökologischen Sonderstandort auf der Landshut-Neuöttinger Hoch.
  • Unger, H. J.: Lithologie und Sedimentologie der Kiesgrube Maßendorf (Niederbayern): 48-59, 1 Abb., 4 Tab.
    Zusammenfassung
    Die Schichtenfolge der Kiesgrube Maßendorf wird untersucht und als zur Lithozone L2 gehörig eingestuft. Das sedimentologisch unruhige Bild der Schotter (mit Geröllgrößen bis 15 cm Ø) ist durch hohe Granatgehalte ( 78%) und (fast) fehlende Turmalin-, Apatit- und Hornblende bzw. Disthengehalte gekennzeichnet. Bei den Tonmineralien herrscht Montmorillonit vor.

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 12 (dn012-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-012-6

  • Fiest, W. & Gregor, H.-J.: Dattenhausen, eine neue untermiozäne Fundstelle in der westlichen Oberen Meeresmolasse Süddeutschlands (Situation, Geologie, Megafauna): 1-21, 5 Abb., 8 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird eine neue Fundstelle in der Oberen Meeresmolasse Bayers südlich der Klifflinie beschrieben, die Megafauna kurz dargestellt und daraus palökologische Gegebenheiten rekonstruiert. Stratigraphisch kann die Fundstelle auf das mittlere Ottnang eingeengt werden.
  • Wenger, W.: Die Foraminiferenfauna des Mittelottnang von Dattenhausen: 22-30, 1 Taf.
    Zusammenfassung
    Durch einen Vergleich mit den Foraminiferenfaunen Niederbayerns und des Bodenseegebiets konnte der Aufschluss Dattenhausen dem Mittelottnang zugeordnet werden. Darüber hinaus ergaben sich Hinweise auf das Ablagerungsmilieu.
  • Burgh, J. v. d. & Gregor, H.-J.: Verkieselte Hölzer aus dem Untermiozän Süddeutschlands: 31-37, 1 Taf. / Kurzmitteilung I.
  • Gregor, H.-J.: Potamogeton eseri HEER - Turionen in Kirchberger Schichten HEER - Turionen in Kirchberger Schichten: 37-38, 1 Taf. / Kurzmitteilung II.
  • Gregor, H.-J.: Ein verkieselter Baumstamm aus den Ortenburger Schottern: 38-39, 1 Taf. / Kurzmitteilung III.

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 13 (dn013-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-013-4

  • Gregor, H.-J.: Neue Pflanzenfossilien aus der niederrheinischen Braunkohle IV. Magnoliaespermum geinitzii (ENGELHARDT) KIRCHHEIMER - eine Myricaceae: 1-18, 2 Abb., 5 Taf.
    Zusammenfassung
    Die bisher als "ausgestorben" angesehene Magnoliacee Magnoliae spermum geinitzii von vielen unter- und mittelmiozänen Braunkohlen-Fundstellen Europas konnte als polykarpidischer Vertreter der Myricaceen (Genus Myrica LINNE) erkannt werden.
  • Gregor, H.-J. & Hantke, R.: Eine untermiozäne Zanthoxylum-Art aus der Schweizer Molasse: 19-25, 1 Taf.
    Zusammenfassung
    Aus dem Aquitan des Tunnel de Lausanne wurden Carpolithus-Samen beschrieben, die jedoch als Zanthoxylum tertiarjum (HEER) GREGOR & HANTKE neu zu kombinieren sind. Die begleitenden Pflanzenreste aus den fluviatilen Ablagerungen lassen einen Auenwald in einem warmgemäßigten Paläoklima rekonstruieren.
  • Gregor, H.-J.: Verholzte Birnenfrüchte - Pyrus knoblochii nov. spec. aus den untermiozänen Braunkohlen von Schwandorf: 26-33, 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden verholzte Früchte einer neuen Birnenart - Pyrus knoblochii - aus den untermiozänen Sanden des Tgb. Oder der BBI Schwandorf beschrieben. Als rezente Vergleichsart kommt vor allem Pyrus pashia HAN.-BUCH. ex D. DON aus dem Himalaya-Gebiet in Frage. Beide Ökosysteme - das fossile und das rezente, zeichnen sich durch "Mixed-mesophytic" und "Evergreen broad-leaved Forests" aus, welche vor allem in einem warm-gemäßigten Cfa-Klima gedeihen.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 14 (dn014-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-014-2

  • Velitzelos, E., Gregor, H.-J. & Jähnichen, H.: Fossile Vertreter der Roßkastanie (Aesculus LINNÉ) in der untermiozänen Flora von Kumi (Euböa, Griechenland): 1-23, 12 Abb., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden alte UNGER'sche Originale aus dem Untermiozän von Kumi (Kymi) auf Euböa untersucht, die zu Cussonia polydrys und Nephelium jovis gestellt worden waren. In Wirklichkeit handelt es sich nach einer Neuuntersuchung um Blatt- und Fruchtreste von Aesculus LINNÉ - erstmals somit im griechischen Tertiär nachgewiesen
  • Fiest, W.: Blattfunde aus der "Gosau": 25-27, 1 Taf. / Kurzbericht I
  • Burgh, J. v. d. & Gregor, H.-J.: Blähzellen in einem fossilen Holz von Aubenham: 28, 1 Taf. / Kurzbericht II.
  • Mohr, B.: Die Pollenflora aus dem Mergel I der Kiesgrube Maßendorf (Niederbayern): 28-33. / Kurzbericht III.

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 15 (dn015-1983-1)

München 1983 (1. Auflage); ISBN 3-86544-015-0

  • Schäfer, J. & Driesch, A. v. d.: Tierknochenfunde aus fünf frühmittelalterlichen Siedlungen Altbayerns: 1-78, 22 Tab., 2 Diagr., 9 Abb., 3 Ktn.
    Zusammenfassung
    Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Auswertung von Tierresten aus archäologischen Grabungen in Kelheim (Niederbayern), Barbing-Kreuzhof, Wörth-Tiefenthal, Mintraching (Oberpfalz) und Kirchheim bei München. Die nachgewiesene Fauna umfasst vor allem Säugetiere, aber auch Vogel, Amphibien, Fische und Mollusken. Neben der tierartlichen Zusammensetzung des Fundguts lassen die Größe und Wuchsform, das Geschlechtsverhältnis und das Alter der Tiere Rückschlüsse auf die frühmittelalterliche Viehhaltung und Jagd zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 16 (dn016-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-016-9

  • Gregor, H.-J. (mit einem Beitrag von Mai, D. H.): Subtropische Elemente im europäischen Tertiär IV (Onagraceae, Rutaceae, Vitaceae, Theaceae, Elaeagnaceae): 1-37, 5 Taf., 2 Abb.
    Zusammenfassung
    Es werden folgende neue .Arten und Neukombinationen tertiärer Fruktifikationen in ihren ökologischen, stratigraphischen und klimatologischen Gegebenheiten dargestellt. Fagaropsis huardii und F. ornata, Zanthoxylum müller-stollii, Z. negrui und Z. schoetzii (Putaceae), Ampelocissus jungii (Vitaceae), Ludwigia ungeri (Onagraceae) und Polyspora lignitica (Theaceae) sowie Elaeagnus orchidioides (Elaeagnaceae).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 17 (dn017-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-017-7

  • Klein-Reesink, J.: Stoffbestand und Genese der Braunkohle der Niederhessischen Senke mit vergleichenden Untersuchungen an Braunkohlen aus der Oberpfalz und Ost-Westfalen: 1-113, 46 Abb., 5 Taf.
    Kurzfassung
    In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse makro- und mikropetrographischer, physiko-chemischer und organisch-geochemischer Untersuchungen an tertiären Braunkohlen Niederhessens, der Oberpfalz und Ostwestfalens vorgestellt und diskutiert. Die alttertiären Kohlen zeichnen sich makropetrographisch durch das starke Vorherrschen von Grundmassenkohlen aus, die starke Helligkeitskontraste aufweisen. Die mikropetrographische Ausbildung dieser Kohlen ist streng mit der makropetrographischen korreliert. Schwarze Kohlen sind Densinit-betont, dunkle Attrinit-betont. Der dominierende Bestandteil der hellen Lithotypen ist die "stark fluoreszierende Grundmasse". In Richtung auf die hellen Kohlen nehmen die Humotelinit-Gehalte ab, der Destruktionsgrad zu. Als "stark fluoreszierende Grundmasse" wird ein Bestandteil bezeichnet, der grundmassebildend auftritt, extrem feinkörnig ist, schwach reflektiert und deutlich fluoresziert. Sie weist chemisch Merkmale von humosen sowie bituminösen Substanzen auf. Als grundlegender chemischer Baustein werden Phenol-Carbonsäure-Ester angenommen. Die "stark fluoreszierende Grundmasse" ist ein Produkt extrem starker, aerober mikrobieller Zersetzung. Mit abnehmendem Alter werden die Kohlen allgemein gewebereicher. Grundmassenkohlen treten immer mehr in den Hintergrund. Dafür nehmen Gewebegrundmassenkohlen, Gewebekohlen und Xylitische Kohlen an Bedeutung zu. Die Helligkeitsdifferenzierung zwischen den Lithotypen geht zurück. Im mikropetrographischen Bild verliert die "stark fluoreszierende Grundmasse" an Bedeutung. Der Humodetrinit wird grobkörniger; gleichzeitig nehmen die Anteile an Humotelinit zu. Mit der petrographischen Ausbildung ändern sich auch die chemischen Eigenschaften der Kohlen. Helle, stark detritische Lithotypen sind Kohlenstoff- und Wasserstoff-reich, Bitumen-reich und Huminsäure-arm. Dunkle und gewebereiche Lithotypen sind demgegenüber Sauerstoff-reich, Bitumen-arm und Huminsäure-reich. Das extrahierbare Bitumen ist im wesentlichen an die "stark fluoreszierende Grundmasse" und in geringerem Maße an den Attrinit gebunden. Es geht zum einen aus den ursprünglichen Pflanzenharzen und -wachsen und zum anderen aus Stoffwechselprodukten von Mikroben hervor. Durch die organisch-geochemischen Untersuchungen und durch Vergleiche mit den Verhältnissen in den Florida-Everglades kann belegt werden, daß der Destruktionsgrad der Lithotypen wesentlich von der Intensität der mikrobiellen Überarbeitung bestimmt wird. Ein Einfluß der torfbildenden Vegetation auf die Petrographie der Braunkohlen macht sich erst in zweiter Linie bemerkbar. Die mikrobielle Überarbeitung bewirkt, daß verschiedene Lithotypen innerhalb einer Lagerstätte unterschiedliche biochemische Inkohlungsgrade aufweisen. Diese Unterschiede lassen sich sowohl chemisch (C-Gehalt, HNO3-Reaktion, n-Alkan-Verteilung) als auch mikrophotometrisch (Fluoreszenzspektren der Sporinite) bestimmen. Als steuernde Faktoren für die mikrobielle Aktivität (und damit den Destruktions- und Inkohlungsgrad) werden die Redox- und die Klima- (Temperatur-) verhältnisse während der Torfbildung angesehen. Die Redoxverhältnisse bestimmen weitgehend die Unterschiede in der Ausbildung der Lithotypen innerhalb einer Lagerstätte, die Klimaverhältnisse die Untersclliede in der petrographischen und chemischen Ausbildung verschieden alter Flöze.

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 18 (dn018-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-018-5

  • Bloos, G. & Gregor, H.-J.: Geologie und fossile Makroflora der "Älteren Fluviatilen Schichten" (Riß-Glazial) von Steinheim a. d. Murr: 1-9, 2 Abb., 5 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird die Geologie der Fundstelle Grube SIGRIST in Steinheim a.d. Murr besprochen und die dort in den "Älteren Fluviatilen Schichten" gefundene Makroflora. Es handelt sich um Früchte und Samen eines Altwasserbereiches des Alt-Neckar mit Wasser,- Ried - und Auwaldfazies.
  • Mohr, B.: Die Mikroflora (Pollenkörner aus den "Älteren Fluviatilen Schichten" (Riß-Glazial) von Steinheim a. d. Murr: 10-11. 1 Taf.
  • Poschold, P.: Ein rezent-ökologisches Modell für die fossile Makroflora von Steinheim/Murr: 12-17, 2 Taf.Zusammenfassung
    Es wird ein rezentökologisohes Modell für die fossile Flora von Steinheim a.d. Murr vorgelegt. Es handelt sich bei den rißglazialen Ablagerungen der Fundstelle um Reste eines Altwasserbereiches des Alt-Neckars mit Wasserpflanzen-, Röhricht-, Großseggen- und Auewald-Zone.
  • Falkner, G.: Eine Molluskenfaunula aus den "Älteren Fluviatilen Schichten" der Neuen Grube SIGRIST von Steinheim a. d. Murr: 18-24, 1 Kt., 1 Tab.
  • Gregor, H.-J.: Die altpleistozäne Makroflora vom Uhlenberg bei Dinkelscherben: 25-27. / Kurzbericht I.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 19 (dn019-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-019-3

  • Gregor, H.-J & Bogner, J.: Fossile Araceen Mitteleuropas und ihre rezenten Vergleichsformen: 1-12, 6 Abb., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    Vorläufige Ergebnisse einer geplanten Monographie fossiler Araceenreste sind hier vorgelegt. Drei neue Organgattungen Urospathites, Epiprannites und Scindapsites werden beschrieben. Die Neukombinationen der Typusarten Carpolithes dalgasii, Epipreninum ornatum und Epipremnum crassum zu Urospathites dalgasii, Epipremnites ornatus und Scindapsites orassus sind vorgenommen worden. Ökologie, Klimatologie und Stratigraphie der fossilen Arten im Vergleich mit den rezenten finden Berücksichtigung.
  • Frydas, D.: Kieseliges Phytoplankton aus der "Oceanic Formation" der Insel Barbados: 13-16, 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Das kieselige Phytoplankton aus einer Probe der "Oceanic Formation" (Mitteleozän Spätoligozän) von der Insel Barbados im westlichen Atlantischen Ozean wurde auf seine Taxonomie und stratigraphische Verbreitung untersucht. Dies erfolgte hauptsächlich im Lichtmikroskop. Bei dieser Methode war es möglich, 17 verschiedene Arten von Phytoplankton studieren zu können. Die untersuchte Probe von Barbados wurde in die Corbisema hastata Zone-(Späteozän) eingestuft.
  • Frydas, D: Sur quelques Ébriédiens du Pliocène du l’Ile d’Egine et de la Crète (Grèce): 19-22, 4 Abb., 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Die Ebriiden sind ausschließlich marine, planktisch lebende Flagellaten (zwei rezente Gattungen: Ebria und Hermesinum) mit kieseligem Innenskelett, zwei ungleichen Geißeln und einem Zellkern. Das sehr kompliziert gestaltete Skelett wird aus dichten Kieselstäbchen gebildet. Bei manchen Formen zeigt es große Ähnlichkeit mit gewissen Dinoflagellaten oder Radiolarien.
    Die Gruppe der Ebriiden erscheint plötzlich im Paläozan bei weltweiter Verbreitung und entwickelt sich rasch im Laufe des Tertiärs. Danach klingt die Evolution ab und lässt nur einige Gattungen zurück. Eine davon ist die Gattung Ebrin, die gegen Ende des Tertiärs erschienen ist. Fossile Ebriiden sind in Griechenland gefunden worden in diatomeenreichen mergeligen Schichten des unteren Pliozäns auf der Insel Ägina und in fein lamellierten Diatomiten des oberen Pliozäns vom Dorf Prassa bei Heraklion auf der Insel Kreta. In beiden Lokalitäten kommen sie vergesellechaftet mit Diatomeen und Silicoflagellaten vor.
  • Mai, D. H.: Neue Cyperaceen-Funde aus dem unteren Miozän von Delitzsch (DDR): 23, 1 Taf. / Kurzbericht I.

  • Gregor, H.-J. & Klein-Reesink, J.: Ein Massenvorkommen von Caricoidea jugata (NIK.) MAI im Tagebau Ostheim der PREAG Borken (Untermiozän): 24-25, 3 Taf. / Kurzbericht II.
    Zusammenfassung
    Aus dem unteren Miozän von Delitzsch (DDR) wird eine neue fossile Art aus der Familie Cyperacee - Caricoidea deiicata - beschrieben, die nahe mit C. angulata CHANDLER und C. jugata (NIK.) MAI aus England und Eurasien verwandt ist.

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 20 (dn020-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-020-7

  • Antoniadis, P.: Ein Beitrag zur Biostratigraphie des Lias im nördlichen Oberostalpin (zwischen Tiroler Ache und Weißer Traun): 1-21, 1 Abb., 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird eine Fossilliste gegeben, die ausschließlich aus Cephalopoden - die horizontbeständigsten Leitformen im Jura -besteht. Damit wird ein Beitrag, der zur Klärung der stratigraphischen Verhältnisse in diesem Gebiet des nördlichen Oberostalpin dient, geleistet. Eine detailierte Beschreibung erfolgt nur bei Exemplaren, deren Erhaltungszustand eine solche Behandlung erlaubt. Die aufgesammelte Ammonitenfauna wurde zum großen Teil horizontiert entnommen und gewinnt dadurch an Bedeutung. Die zahlreichen Ammonitenarten erlauben stellenweise eine lückenlose Zonengliederung der liassischen Gesteine, sowie Korrelationen der gleichen von verschiedenen Faziesarealen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 21 (dn021-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-021-5

  • Lutz, H.: Beitrag zur Kenntnis der unteroligozänen Insektenfauna von Cereste (Süd-Frankreich): 1-26, 8 Abb., 9 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden Insektenfunde aus den feinplattigen, bituminösen Kalkmergeln des Unteroligozäns von Ceresté, Alpes de Haute-Provence, Frankreich, vorgestellt. Es handelt sich um 2.584 Exemplare aus 10 verschiedenen Ordnungen, die auf ihre ökologische Aussagefähigkeit hin untersucht werden, um eine erste, näherungsweise Rekonstruktion des damaligen Lebensraumes geben zu können. Dabei finden auch Pflanzenfunde, bzw. die Reste von anderen Invertebratengruppen (Schnecken, Krebse, Spinnen) und Wirbeltierfossilien (Fische und Vögel) Berücksichtigung, zumindest soweit sie z.Zt. interpretierbar sind.
    Alle Funde deuten auf ein flaches, stehendes Gewässer mit möglicherweise zeitweilig erhöhtem Salzgehalt hin. In seiner näheren Umgebung scheint eine eher offene Vegetation mit wenigen Büschen und Bäumen vorgeherrscht zu haben. Diese Interpretation der Fossilfunde steht im Gegensatz zur Auffassung von THEOBALD (1937), der glaubte, im Uferbereich der Seen feuchte, dichte Sumpfwälder nachweisen zu können.

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 22 (dn022-1984-1)

München 1984 (1. Auflage); ISBN 3-86544-022-3

  • Lienau, H.-W.: Die marinen Deckschichten (Mitteleozän-Unteroligozän) der Helmstedter Braunkohlen (Niedersachsen, BRD): 1-120, 23 Abb., 17 Tab., 12 Taf.
    Zusammenfassung
    Halokinetische Bewegungen führten im Helmstedter Raum zur Bildung eines Salzsattels und zweier Mulden beiderseits des Sattels. In diesen Becken wurden im unteren bis mittleren Eozän die Braunkohlensande abgelagert. Transgression des eozänen Nordmeeres führte zur Ablagerung der Annenbergschichten im höheren Mitteleozän und der Gehlbergschichten im Obereozän. Die ebenfalls marinen Silberbergschichten gehören ins Latdorfium, also ins unterste Oligozän. Überlagert werden diese marinen Grünsande von Quartär.
    Die Fossilführung der Annenbergschichten ist durch Mollusken in Kalkschalenerhaltung charakterisiert. Erstmals erwähnt werden Funde von Selachierzähnen und -wirbeln und von Otolithen und Wirbeln von Teleosteern. Demgegenüber liegen die Fossilien der Gehlbergschichten phosphoritisiert vor, Kalkerhaltung ist nicht möglich. Bekannt wurden sie durch ihre vielfältige Chondrichthyes-Fauna und gut erhaltene Decapodenfunde. In den Silberbergschichten ist wieder Kalkerhaltung möglich und es dominieren aufs neue Mollusken. Decapoden sind vorhanden, Vertebraten wurden noch nicht gefunden.
    Die Annenbergschichten sind nach schneller Transgression zum größten Teil bei Wassertiefen um 150 m abgelagert worden. In den Gehlbergschichten deuten die durch Sturmereignisse kondensierten Phosphoritlagen auf eine Verflachung des Meeres mit weniger als 100 m im oberen Bereich. Ruhigere Ablagerungsbedingungen zur Zeit der Silberbergschichten zeigen wieder Tiefen um 100 m und mehr an.

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Zeitschrift Documenta naturae, Band 23 (dn023-1985-1)

München 1985 (1. Auflage); ISBN 3-86544-023-1

  • Gregor, H.-J.: Paläoethnobotanische Untersuchung eines mittelalterlichen Brunneninhaltes in Kehlheim: 1-26, 2 Abb., 1 Tab., 9 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird über eine paläoethnobotanische Auswertung von ca. 70 Arten aus einer Brunnengrabung in mittelalterlichen Schichten auf dem Gelände der alten Kannbenschule südlich der Stadtpfarrkirche- in Kelheim berichtet. Es liegen Funde sowohl aus einer Grube (SchichtenA-C),als auch aus Gefäßen vor. Es können Wald- und Wiesenpflanzen nachgewiesen werden (Wolliger Schneeball, Kriechender Hahnenfuß), als auch Unkräuter (Kornrade z.B.), Gewürzpflanzen (Koriander), Ölpflanzen (Hanf), Gemüsepflanzen (Gelbe Rübe), Mehlfrüchte (Hirse) und vor allem Obstsorten wie Kirschen, Zwetschen, Birne, Haselnuß, Wein, Walnuß, Brom- und Himbeeren, Hagebutten, Schwarzer Holun-der u.v.a. Es können auf diese Weise die ökologischen und ökonomischen Bedingungen der Zeit des Mittelalters ganz gut gefaßt werden: Vor allem das Stein-, Kern- und Beerenobst wurde zu dieser Zeit extensiv gesammelt und verwendet - auch der Weinbau war offensichtlich stark begünstigt. Als vermutliches Alter der Funde wird ein Zeitraum vor 1600 und nach 1200 angenommen (wohl um 1450), was sich durch archäologische Befunde präzisieren lassen wird.
  • Gregor, H.-J.: Mittelalterliche Pflanzenreste (Früchte und Samen) aus der Landshuter Altstadt: 27-41, 2 Abb., 3 Taf.

 

 

 


 

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Zeitschrift Documenta naturae, Band 24 (dn024-1985-1)

München 1985 (1. Auflage); ISBN 3-86544-024-X

  • Minningerode, Ch.: Initiale Floren und deren Ökologie an der Basis der Rheinischen Braun-kohlenflöze aufgrund geologischer und paläobotanischer Untersuchungen: 1-235, 79 Abb., 9 Tab., 13 Taf.
    Zusammenfassung
    In der vorliegenden Arbeit wurden die Ergebnisse der sedimentologischen, palynologischen und wurzelholzanatomischen Untersuchungen in den Basisschichten des Rheinischen Hauptbraunkohleflözes bzw. der Hauptflözgruppe dargestellt und vergleichend diskutiert.
    Die korngrößenanalytisch ermittelten Unterschiede in der Ausbildung der direkten Liegendschichten der Kohleflöze ergaben erste Hinweise zur Deutung der faziellen Ausgangssituation, unter der es zur Anlage der Moorwaldvegetation kam. Aus der Bestimmung des palynologischen Inventars der klastischen Liegendsedimente sowie der basalen Schichten der Braunkohlen wurden Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der initialen Vegetationsvergesellschaftungen in den unterschiedlichen Faziesräumen gezogen. In einem weiteren Schritt wurden die Wurzelböden an der Basis der Flöze holzanatomisch untersucht, um die palynologisch gewonnenen Ergebnisse zu präzisieren.
    Aus der vergleichenden Betrachtung dieser drei Untersuchungsmethoden ergibt sich eine genaue Vorstellung über Zeitpunkt und Zusammensetzung der beginnenden pflanzlichen Besiedelung sowie die Vorgänge beim Wechsel zur moorbildenden Bruchwaldvegetation. Dabei zeigte sich, dass an der Basis des Hauptflözes sowie des Teilflözes Morken noch mit erheblichen Differenzen in der Zusammensetzung der initialen Vegetationsdecke zu rechnen ist. Im Verlauf der weiteren Entwicklung verringern sich diese Unterschiede jedoch. Während an der Basis von Flöz Frimmersdorf noch gewisse Sukzessionen in der Florenvergesellschaftung festzustellen sind, hat sich zu Beginn der Vermoorung, die zur Bildung von Flöz Garzweiler führte, eine recht einheitliche Vegetation entwickelt. Für diese frühen Moorwälder ist mit einer Angiospermen-bzw. Koniferen-Angiospermen-Vegetation zu rechnen, die den unterschiedlichen faziellen Bedingungen angepasst war. Reine Koniferen-Wälder sind von nur untergeordneter Bedeutung gewesen.
    Basierend auf den ermittelten Pflanzenassoziationen ergaben sich Hinweise auf die klimatische Situation im Miozän. Für diese Zeit ist mit einem warmgemäßigten Klima zu rechnen, wobei Temperaturen von 10°c nicht unterschritten, sowie Temperaturen von 18°C nicht überschritten wurden. Für die relativ hohen Niederschläge ist mit einer gleichmäßigen Verteilung über das ganze Jahr zu rechnen.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 25 (dn025-1985-1)

München 1985 (1. Auflage); ISBN 3-86544-025-8

  • Velitzelos, E. & Gregor, H.-J.: Neue paläofloristische Befunde im Neogen Griechenlands: 1-4, 2 Abb.
    Zusammenfassung
    Es werden vorläufige floristische Ergebnisse von verschiedenen Fundorten in Griechenland vorgelegt, wobei die meisten Pflanzenreste auf eine Feucht-Fazies hinweisen. In einzelnen sind zu nennen: Aliveri (Untermiozän), Megara (Pliozän), Pikermi-ahounateri (Obermiozän), Kithira (Pliozän), Ahoreni, Thoknia und Kiparision (Pleistozän), Ptolemais-Kardia, Kariochori, Northern Field (Pliozän), Prevesa (?), Vegora (Obermiozän), Katouna (Plio-Pleisto-zän), Likudi (Obermiozän), Prosilion-Trigonikon (Obermiozän), Lava (Obermiozän-Pliozän), Komnina (Obermiozän), Koroni (Pliozän).
  • Mohr, B. & Redenius, M.: Pollenanalytische Untersuchungen an Neogen-Kalken bei Argalasti, Magnesische Halbinsel (Griechenland): 5-11, 2 Abb., 4 Taf.
    Zusammenfassung
    Auf der Magnesischen Halbinsel wurden Relikte laminierter Kalke in Karsttaschen und -Spalten von Oberkreide-Marmoren nachgewiesen. Aufgrund ihrer Pollenführung können sie eindeutig datiert werden. Ihr obermiozänes bis unterpliozänes Alter wird durch geologisch-sedinentpetrographische Untersuchungen in dieser Region bestätigt. Die Magnesische Halbinsel wird von Paläogen bis in das Obermiozän als Abtragungsgebiet mit Verkarstungserscheinungen angenommen.
  • Gregor, H.-J.: Vorläufiger Bericht über neue Pflanzenfossilien aus tertiären Sedimenten Süd-Frankreichs: 12-14, 2 Abb.
    Zusammenfassung
    Es werden neue Florenkomplexe (Blätter und Fruktifikationen) aus Frankreich mitgeteilt. Das oligozän von Ceresté (Kalkmergel), Miozän von Arjuzanx (Braunkohlen-Begleitsedimente) und Pliozän von Cessenon (Brackwassersedimente) lieferten u.a. Palmen von ersterer Fundstelle, Mastixioideen von der zweiten und Bumpibiotopformen von der dritten.
  • Goldacker, B., Jürgenliemk, P., Klümann, H., Woith, H. & Gregor, H.-J.: Paläoökologie und Stratigraphie des Agios Mamas-Beckens (Neogen) der Insel Kythira (Griechenland): 15-20, 2 Abb., 1 Tab., 1 Taf.

  • Velitzelos, E. & Gregor, H.-J.: Pflanzensoziologische Abfolgen und Ökologie der pleistozänen Braunkohlen des Tagebaues Choremi (Megalopolis, Peloponnes): 21-27, 4 Abb., 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Es wird eine Abfolge verschiedener soziologischer Gegebenheiten im Tgb.Choremi (Megalopolis) gebracht, wobei sich Wasser- und Ried-Fazies miteinander abwechseln und ein buntes Bild einer schnell wechselnden Vegetation zur Zeit des frühen Pleistozäns (?) geben. Prinzipiell ist die Makro-Flora als sehr gemäßigt zu betrachten und im Verlauf der Flöze sehr einheitlich.
  • Mohr, B.: Über eine pleistozäne Pollen-Florula aus dem Tagebau Choremi (Megalopolis, Peloponnes): 28-29, 4 Abb., 2 Tab.
    Zusammenfassung
    Die Bearbeitung einer Kohle-Probe aus einer Erosionsrinne im Basisbereich des Tagebaues Choremi westlich Megalopolis ergab Pollenfunde, die ein kühlgemäßigtes Klima anzeigen und auf ein altpleistozänes, möglicherweise auch jüngeres Älter hindeuten. Die meisten Pollen-und Sporen-Typen belegen eine Pflanzenvergesellschaftung des offenen bis verlandenden Ruhigwassers (z.B. Salvinia, Nymphaes) und dessen Rand- und Uferbereich (z.B.Typha, Salix).
  • Gregor, H.-J.: Vorbericht über neue jüngsttertiäre Pflanzenfunde aus Oberitalien: 30-33, 2 Abb., 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden neue Pflanzenfunde aus Oberitalien besprochen, eine Blatt- und Fruchtflora aus St. Barbara (Florenz, Ober-Pliozän), eine arme, Daphnogene-führende Flora von Fornace di Baldichiere (Turin, Villafranca) und wichtige Piacenziano-Calabriano-Floren von der Stirone mit Blättern, Früchten und Samen.
  • Gregor, H.-J.: Pflanzenreste aus neogenen Braunkohlen der West-Türkei: 34-40, 3 Abb., 1 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden makroskopische Pflanzenreste (Fruktifikationen) aus thrakischen (westtürkischen) Braunkohlen mitgeteilt, die es gestatten, ein Sumpfbiotop nahe Istanbul zur Zeit des Unter-bis Mittelmiozäns zu rekonstruieren.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 26 (dn026-1985-1)

München 1985 (1. Auflage); ISSN 0723-8428

  • Gregor, H.-J. & Maisch, G.:  Die fossilen Fische aus der Kreide Brasiliens (Araripe): 1-23, 24 Abb., 12 Taf.
    Zusammenfassung
    Im Folgenden werden die bisher bekannten fossilen Fische aus der brasilianischen Kreide, die auf vielen Fossil-Börsen zu finden sind, aufgeführt und näher in ihren Gegebenheiten untersucht.Vor allem die Vergleiche mit heutigen Verwandten sollen helfen, den Sammlern solcher Stücke, zusammen mit Einblicken in Geologie, Paläogeographie, Alter und Ökologie der Ablagerungen von Araripe in Brasilien einen Eindruck von der Fundstelle zu geben.
     

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 27 (dn027-1985-1)

München 1985 (1. Auflage); ISBN 3-86544-027-4

  • Geissert, F.: Une faune malacologique du Quaternaire ancien dans les alluvions rhénanes d’Alsace septentrionale: 1-4, 1 Abb., 1 Taf.
  •  Knobloch, E.: Costatheca HALL und Spermatites MINER - weltweit verbreitete Gattungen in der Kreide und im Paläozän: 5-10, 1 Abb., 1 Taf.
  • Unger, H. J.: Die Bohrung Goldern GLA 15 - Lithologie und Stratigraphie: 11-19, 3 Abb., 3 Tab.
  • Butzmann, R.: Monokotyle Blattreste (Chamaerops helvetica HEER) aus Süßwasserkalken SW-Deutschlands: 19-20, 2 Taf. / Kurzbericht 1
  • Gregor, H.-J.: Fruktifikationen aus dem Jungtertiär von Wallensen: 21, 1 Taf. / Kurzbericht 2
  • Gregor, H.-J.:Ein durchbohrtes "Hirschgrandl" aus dem Magdalenien der Cueva de Tito Bustillo (Asturien, Spanien): 21-22, 2 Taf. / Kurzbericht 3
  • Gregor, H.-J.: Pflanzenreste aus der Brackwassermolasse E-Niederbayerns: 22, 1 Taf. / Kurzb. 4

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 28 (dn028-1986-1)

München 1986 (1. Auflage); ISBN 3-86544-028-2

  • Frydas, D.: Silicoflagellate Associations, Biostratigraphy and Paleoenvironmental Analysis of the Pliocene from section Aitania (Crete, Greece): 1-8, 2 Abb., 6 Taf., 3 Tab
  •  Kaouras, G: Coal-petrology and palynological investigation in the browncoal basin of Katouna/Greece: 9-10, 1 Abb., 1 Taf.
  •  Kaouras, G: Süßwassermollusken aus neogenen Ablagerungen NE-Euböas, Griechenland: 11-18, 2 Abb., 1 Taf.
  •  Gregor, H.-J.: Neue Pflanzenfossilien aus dem niederrheinischen Tertiär V. Nachweis von Punica natans in der oligo-miozänen Braunkohle von Niederpleis (Bonn): 19-22, 1 Abb., 1 Taf., 1 Tab.
  •  Gregor, H.-J.: Erstnachweis von Resedaceen im Jungtertiär Süddeutschlands - Resedopsis igeli nov. gen. et spec.: 23-25, 3 Abb., 1 Taf.

 

 

 

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 29 (dn029-1986-1)

München 1986 (1. Auflage); ISBN 3-86544-029-0

  • Knobloch, E.: Die tertiären Floren Griechenlands - eine erstrangige paläobotanische Forschungsaufgabe: 1-2.
  • Knobloch, E.:Bisherige paläobotanische Untersuchungen im Tertiär Griechenlands: 3-4
  • Velitzelos, E. & Knobloch, E.:Die pliozäne Flora von Skoura bei Sparta auf dem Peloponnes (Griechenland): 21-28, 1 Abb., 3 Taf.
    Zusammenfassung
    Die Blattflora von Likudi (5 Fundpunkte) wird durch eine Dominanz von Fagus gussonii MASS, charakterisiert. Wesentlich ist das Vorkommen der Eichen, nach deren unterschiedlicher artlichen Zusammensetzung zwei verschiedene Fundstellengruppen unterschieden werden konnten. Manche Arten (Quercus cf. drymeja, Zelkova zelkovaefolia, Alnus ducalis, Pterocarya paradisiaca, Acer tricuspidatum, A. integerrimum) weisen im Neogen eine gesamteuropäische Verbreitung auf. Andere Arten scheinen bisher nur auf das Neogen von Griechenland beschränkt zu sein (Quercus dubia sp. n., Qu. licudensis sp. n., Ostrya licudensis sp. n., Salix massalongii sp. n.). Likudi lieferte neben Vegora und Kumi (Kimi) eine der reichsten Blattfloren Griechenlands.
  • Knobloch, E. & Velitzelos, E.: Die obermiozäne Flora von Prosilion bei Kozani (Süd-Mazedonien, Griechenland): 29-33, 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Für die Flora von Prosilion ist die Dominanz von Quercus cf. mediterranea UNG. bezeichnend. Zu ihr gesellen sich vereinzelt Vertreter der Gattungen Pinus, Zelkova, Palaeocarya, Acer, Salix und Populus. Stratigraphisch wichtig ist die Anwesenheit der roburoiden Eichen. Ceratophyllum vösendorfense BERGER bildet eigenständige Lagen.
  • Velitzelos, E. & Gregor, H.-J.: Geologische Daten zu den fossilführenden Fundstellen Lava, Prosilion und Likudi (Griechenland) nebst Bemerkungen zu deren Frucht- und Samenfloren: 34-40, 4 Abb., 2 Taf.
    Zusammenfassung
    Es werden drei pflanzenführende Fundorte in N-Griechenland vorgestellt und ihre Geologie und ihre fossilen Fruktifikationen besprochen. Die obermiozänen Schichten von Likudi erbrachten 2 interessante Leguminosen, darunter Cercis miochinensis HU & CHANEY.
     
  • Gregor, H.-J.: Gymnocladocarpum velitzelosii nov. gen. et spec. aus obermiozänen Diatomiten von Likudi (Griechenland): 41-43, 2 Taf., 1 Abb.
    Zusammenfassung
    Aus obermiozänen mergeligen Diatomiten von Likudi bei Elassone in N-Griechenland wird eine neue Leguminosenfrucht beschrieben, die mit der rezenten Gymnocladus dioicus (L.) K. Koch aus dem SE der USA zu vergleichen ist.
  • Burgh, J. v. d.: Neue Pflanzenfossilien aus dem niederrheinischen Tertiär VI. Cupressinoxylon rhenanus KILPPER: 44-45, 1 Tab., 1 Taf.

 

 

 


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Zeitschrift Documenta naturae, Band 30 (dn030-1986-1)

München 1986 (1. Auflage); ISBN 3-86544-030-4

  • Unger, H. J.: Zur Geologie (Sedimentologie, Lithologie) des Obermiozäns von Achldorf /Niederbayern: 1-13, 7 Abb., 2 Tab.
  • Knobloch, E.: Die Flora aus der Oberen Süßwassermolasse von Achldorf bei Vilsbiburg (Niederbayern): 14-48, 20 Taf.
    Zusammenfassung
    Die Flora von Achldorf (Kreis Vilsbiburg) lieferte die bisher reichste Flora aus der Oberen Süßwassermolasse in Niederbayern (quantitativ sowie qualitativ gesehen). An der Zusammensetzung dominieren Vertreter des mesophilen Laubwaldes (Fagaceae, Betulaceae, Aceraceae, Ulmaceae). Die Gattungen Pinus, Taxodium, Smilax, Daphnogene, Liquidambar, Parrotia, Salix, Myrica, Paliurus, Carya, Gleditsia sind selten bis wenig häufig. Die Blätter, die in der bisherigen Literatur zu Quercus (Castanea) kubinyi oder Castanea atavia gestellt wurden, werden in der Achldorfer Flora in 5 Arten eingeteilt: Quercus cf. kubinyi (KOVATS ex ETTINGSHAUSEN) BERGER, Qu. pontica-miocenica KUBAT, Qu. gregori sp. n., Qu. kucerae sp. n. und Qu. schoetzii sp. n. Als neue Arten wurden definiert: Cephalotaxus (?) stoeckleinae sp. n. und Crataegus (?) neckerae sp. n. Sorbus alnoidea wurde zu Alnus alnoidea (MENZEL) comb. nova und Koelreuteria oeningensis zu Dicotylophyllum oeningense (HEER) comb. nova gestellt. Die Kombinationen Zelkova praelonga (UNGER) BERGER und Quercus kubinyi (KOVATS ex ETTINGSHAUSEN) BERGER wurden mit entsprechendem Basionym und Typen versehen. Die Flora aus Achldorf wird in das Sarmat gestellt, wobei das Pannon nicht ausgeschlossen werden kann, aber auch wenig wahrscheinlich erscheint.
  •  Gregor, H.-J.: Die Früchte und Samen aus der Oberen Süßwassermolasse von Achldorf (Vilsbiburg, Niederbayern): 49-59, 1 Tab., 5 Taf.
    Zusammenfassung

    Von Achldorf bei Vilsbiburg werden aus der Blättermergelschicht der Kiesgrube SCHANDL fossile Früchte und Samen beschrieben. Es finden sich vor allem Hainbuchen- und Eichenarten, Zaubernußgewächse, Ulmenverwandte, Ahorne, Leguminosen, u.a. Neu für die Blattschicht ist der Nachweis von Seerosengewächsen, Him- bzw. Brombeeren, und vielleicht von Clematis. Die mesophytische Flora zeigt ein humides Klima des Virginia-Typs (Cfa) an. Stratigraphisch gehört die Fundstelle ins Obermiozän (Sarmat-Pannon).
  •  Schmitt, H.: Bemerkungen zu einer Zelkova-Fruktifikation aus dem Achldorfer Pflanzenmergel: 60-62, 1 Taf

 

 

 


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